Lesenswerter Artikel im Spiegel zur industriellen Hunde-Fastfood aus dem Hause Mars, Nestlé &Co.
Würden Sie sich selbst ihr Leben lang nur mit Fastfood von Mars ernähren?
Samstag, 31. Juli 2010
Freitag, 9. Juli 2010
1 Jahr Dortmunder Appell für eine Wende in der Hundezucht
Vor einem Jahr startete der "Dortmunder Appell für eine Wende in der Zucht zum Wohle der Hunde". Wie der Name "Appell" schon ausdrückt, geht es um einen Aufruf, geht es darum, ein Thema in das Licht einer Öffentlichkeit zu stellen. So heißt es: "Wir appellieren an die Verantwortlichen in den Zuchtvereinen und -verbänden, an die Züchter wie auch an die Hundehalter und Behörden, sich für eine nachhaltige Wende in der Zucht zugunsten des Wohles und der Gesundheit unserer Hunde einzusetzen!"
Die Missstände in der Zucht von Rassehunden wurden lange Zeit unter den Tisch gekehrt, von einigen Sonntagsreden zur Beruhigung einmal abgesehen. Besorgte Züchter und Halter, die sich zu Wort meldeten, wurden regelmäßig nach allen Regeln der Kunst als Nestbeschmutzer gemobbt.
Die Initiatoren wollten endlich ein Zeichen in der Öffentlichkeit setzen gegen das Schweigen und Dulden tierquälerischer Praktiken in der Hundezucht und zugleich denjenigen Mut und Unterstützung geben, die sich für eine Wende in der Hundezucht einsetzen.
3.800 Menschen haben sich als Unterstützerinnen und Unterstützer eingetragen, davon knapp 3.200 öffentlich. Unter diesen sind zahlreiche, die sich als Züchter oder Zuchtverein eingetragen haben. Der überwiegende Teil dieser Züchter und Funktionäre ist dem VDH angeschlossen. Von etwa 80 anerkannten Hunderassen kamen besorgte Berichte. Diese zeigen, dass die Missstände in der Rassehundezucht weitläufig festzustellen sind und keineswegs nur oder vorrangig so genannten "Qualzuchtrassen" betreffen. Hier im Blog und unter "Stimmen" auf der DA-Website sowie in der Dokumentation zum Dortmunder Appell kann man Berichte zur Lage bei einigen Dutzend Hunderassen nachlesen.
Vor dem Hintergrund des Dortmunder Appells konnte ich nun den Gedanken an eine positive Wende in der Hundezucht im politischen Berlin einbringen. Auf Initiative der tierschutzpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis90/Grüne Undine Kurth wird derzeit ein neues Tierschutzgesetz beraten, das endlich auch einen wirksamen Tierschutz in der Hundezucht begründen soll. Bei mehreren Gelegenheiten habe ich hier für die Einführung von Mindeststandarts in der Hundezucht plädiert. Die seriöse Hundezucht soll vor Vermehrern und dem Hundehandel geschützt werden. So soll eine neue strukturelle Grundlage für den Tierschutz in diesem Bereich geschaffen werden. Mindeststandards in der Hundezucht und ein Verbot des Hundehandels werden auch dazu führen, dass weniger Hunde in eine Notlage und in Tierheime geraten werden.
Aus meiner Sicht gibt es keine Alternative zum Dortmunder Appell; denn wer schweigt macht sich mitverantwortlich. Natürlich kann kein Appell alleine bereits eine Wende bewirken. Hierzu sind noch viele Mosaiksteine notwendig. Im ersten Jahr wurde aber nun der erste gesetzt. In Großbritannien brachte die Initiative einer zunächst kleinen Gruppe von besorgten Hundefreunden einen großen Stein ins Rollen, der nun die politischen Grundlagen für eine Wende gelegt hat.
Die Missstände in der Zucht von Rassehunden wurden lange Zeit unter den Tisch gekehrt, von einigen Sonntagsreden zur Beruhigung einmal abgesehen. Besorgte Züchter und Halter, die sich zu Wort meldeten, wurden regelmäßig nach allen Regeln der Kunst als Nestbeschmutzer gemobbt.
Die Initiatoren wollten endlich ein Zeichen in der Öffentlichkeit setzen gegen das Schweigen und Dulden tierquälerischer Praktiken in der Hundezucht und zugleich denjenigen Mut und Unterstützung geben, die sich für eine Wende in der Hundezucht einsetzen.
3.800 Menschen haben sich als Unterstützerinnen und Unterstützer eingetragen, davon knapp 3.200 öffentlich. Unter diesen sind zahlreiche, die sich als Züchter oder Zuchtverein eingetragen haben. Der überwiegende Teil dieser Züchter und Funktionäre ist dem VDH angeschlossen. Von etwa 80 anerkannten Hunderassen kamen besorgte Berichte. Diese zeigen, dass die Missstände in der Rassehundezucht weitläufig festzustellen sind und keineswegs nur oder vorrangig so genannten "Qualzuchtrassen" betreffen. Hier im Blog und unter "Stimmen" auf der DA-Website sowie in der Dokumentation zum Dortmunder Appell kann man Berichte zur Lage bei einigen Dutzend Hunderassen nachlesen.
Vor dem Hintergrund des Dortmunder Appells konnte ich nun den Gedanken an eine positive Wende in der Hundezucht im politischen Berlin einbringen. Auf Initiative der tierschutzpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis90/Grüne Undine Kurth wird derzeit ein neues Tierschutzgesetz beraten, das endlich auch einen wirksamen Tierschutz in der Hundezucht begründen soll. Bei mehreren Gelegenheiten habe ich hier für die Einführung von Mindeststandarts in der Hundezucht plädiert. Die seriöse Hundezucht soll vor Vermehrern und dem Hundehandel geschützt werden. So soll eine neue strukturelle Grundlage für den Tierschutz in diesem Bereich geschaffen werden. Mindeststandards in der Hundezucht und ein Verbot des Hundehandels werden auch dazu führen, dass weniger Hunde in eine Notlage und in Tierheime geraten werden.
Aus meiner Sicht gibt es keine Alternative zum Dortmunder Appell; denn wer schweigt macht sich mitverantwortlich. Natürlich kann kein Appell alleine bereits eine Wende bewirken. Hierzu sind noch viele Mosaiksteine notwendig. Im ersten Jahr wurde aber nun der erste gesetzt. In Großbritannien brachte die Initiative einer zunächst kleinen Gruppe von besorgten Hundefreunden einen großen Stein ins Rollen, der nun die politischen Grundlagen für eine Wende gelegt hat.
Unsere Hunde brauchen unsere Fürsorge - und sie haben diese auch verdient!