Seit 2007 war Petwatch nun online mit knapp 200 Artikeln. Spätestens seit Erscheinen von "Schwarzbuch Hund" und dem "Dortmunder Appell für eine Wende in der Hundezucht" nahmen die Angriffe auf Petwatch zu. Versuche mit juristischen Mitteln, mich und mein Engagement für die Partnerschaft zum Hund mundtot zu machen, scheiterten allesamt. Argumentativ hatten meine Gegner eh niemals einen Stich gemacht, denn für Hundehandel oder Qualzucht gibt es keine ehrlichen Argumente.
Seit nunmehr 2 Jahren massiv verstärkt, wurde daher mit illegalen Mitteln versucht, unliebsame Kritik los zu werden. Verleumdungen auf unterstem Niveau, Beleidigungen auf nicht höherem, und insbesondere Bedrohungen an Leib und Leben nicht nur gegen meine Person, vielmehr auch gegen meine Familie und selbst meine Hunde, sind seither gang und gäbe. Die als "Tierschutz"organisationen agierenden Hundehändlerbanden mit besten Verbindungen in Wirtschaft und Medien, massieren ihre feigen Bedrohungen insbesondere dann, wenn bekannt ist, dass ich auf einem Kongress spreche oder anderweitig von zuhause abwesend bin. Als einzelne Person hat man gegen organisierte Kriminalität und deren Schergen keine Chance. Daher werde ich meine Veröffentlichungen bei Petwatch und an anderer Stelle im Netz bis auf weiteres einstellen bzw. auf ein Minimum beschränken, wie bei Bulldogge.de.
Ich danke von Herzen den vielen Petwatch-Autorinnen und -Autoren, die durch ihre Artikel viel Einblick in die ansonsten von den Medien verborgenen Realitäten der Welt des Hundes gegeben und uns in manche Geheimnisse eher unbekannter Hunderassen eingeweiht haben - wie immer unentgeltlich und allein im Dienste dieser wunderbaren Partnerschaft Mensch - Hund. Es ist schon ernüchternd mit welcher - mir vorher kaum vorstellbaren - Skrupellosigkeit gegen Hundefreunde vorgegangen wird, die es wagen, auf Missstände hier bei uns in Deutschland hinzuweisen und sich für das Wohl ihrer (hier mehr als 50 teils mehrfach besprochenen) Hunderassen zu engagieren. Es ist ernüchternd, wenn man zur Kenntnis nehmen muss, dass solche undemokratischen und teils offen rechtswidrigen Praktiken mit Kenntnis und offenbarer Billigung durch TV-Sender grassieren, Sender, die wöchentlich ihre rührenden "Tierschutz"-Sendungen, samt werbender Sponsoren, quotenträchtig ausstrahlen - kritisches Hinterfragen unerwünscht.
Fazit: Wahre Tierliebe hat in unserer Gesellschaft gegen Profitgier keine Chance, gerade wenn diese hinter einem vor Schmalz nur so triefenden Schild des Tierschutzes medienträchtig präsentiert wird.
"Demokratie muss wehrhaft sein und darf sich das Gewaltmonopol nicht aus der Hand nehmen lassen", mahnt Bundespräsident Joachim Gauck am 26.08.2012 - vielleicht sollte die Exekutive einmal hierüber nachdenken (ergänzt 26/8).
Christoph Jung im August 2012
(jung @ petwatch.de)
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