Die Times schreibt:
"Der Bericht des nach dem Crufts Skandal eingesetzten Ausschusses fordert Gesundheitszeugnisse für Welpen.
Welpen sollen nur mit einer vollständigen medizinischen Anamnese ihrer Vorfahren verkauft werden können, damit neue Eigentümer vor dem Risiko genetisch bedingter Erkrankungen gewarnt werden.
Die Abgeordneten werden empfehlen, dass alle zukünftigen Verkäufe von einem Vertrag begleitet sein müssen, in dem festgehalten wird, dass die Eltern des Hundes vor dem Zuchteinsatz Gesundheitskontrollen unterzogen wurden, um sicher zu stellen, dass die Welpen frei von genetisch bedingten Erkrankungen geboren werden.
Die Mitglieder des parlamentarischen Ausschusses für Tierschutz befürworten, dass die Züchter durch eine tierärztliche Bescheinigung belegen, dass die Eltern des Hundes vor der Verpaarung auf Gesundheitsprobleme untersucht wurden.
Weitere Empfehlungen schließen ein:
- ein gesetzliches Limit für die Zahl der Deckeinsätze eines Rüden, um Inzucht zu verhindern;
- stichprobenartige Kontrollen bei Züchtern;
- Mikrochip-Kennzeichnung aller Rassehunde;
- Gesundheitstests von Championhunden vor Zuerkennung der Titel;
- Leitlinien zur Information der Käufer, worauf bei der Suche nach einem gesunden Hund zu achten ist.
(Danke für den Hinweis und die Übersetzung an Elke Grabhorn.)
Wenn man sich demgegenüber die Praktiken selbst im VDH organisierter Züchter anschaut, so gibt es in dieser Frage in Deutschland noch viel zu tun.